In der „organischen“ Organisationsform gibt es Hierarchien in Form von Mandaten. Das bedeutet, dass das Individuum einem anderen Individuum eine Entscheidungskompetenz zugesteht.
Impulse geben
In einer geschlossenen Gruppe geht der Impuls von der Person aus, die für sich in Anspruch nimmt, EntscheidungsträgerIn für einen Aspekt oder Bereich zu sein. Sie erklärt ihre Bereitschaft und bekommt vom Rest der Gruppe, sofern es keine Bedenken gibt, das Mandat dafür zugesprochen.
Beispiele
Gruppenbewusstsein
Ein solches System ist sehr widerstandsfähig, weil die Beteiligten ein starken gemeinsames Gruppenbewusstsein aufbauen. Wenn alle gefragt werden, fühlen sich alle gehört und ernst genommen. Sie sind bereit, für das Gemeinsame einzustehen, egal ob es eine Gruppe, eine Organisation oder ein Unternehmen ist.
In hierarchischen Strukturen entsteht kein gemeinsames Gruppenbewusstsein. Die Energie der Einzelpersonen wird von denjenigen, die weiter oben in der Hierarchie stehen, abgeschöpft und einem möglichen Gruppenprozess entzogen. Gruppenbewusstsein kann hier nur jeweils auf der gleichen Hierarchie-Ebene entstehen - ohne Verbindung zwischen "oben" und "unten". Allerdings erzeugt eine Gruppe ein eigenes Feld, bzw. einen eigenen Raum, der wiederum eine Anziehungskraft bzw. Sogwirkung auf andere Menschen ausüben kann – dies kann sich aber auch in einer überhöhten Ablehnung ausdrücken. Anziehungsstrukturen sind überall etabliert. Sie haben die wichtige Funktion, Energie in gebündelter Form zur Verfügung zu stellen. Nur wenn Energie gebündelt wird, kann sie eine höhere Organisationsstufe erreichen, die Z.B. große technische oder gesellschaftliche Fortschritte möglich macht..